Warum die Schlossberg-Challenge´23 am 8.
Warum die Schlossberg-Challenge´23 am 8.

Warum die Schlossberg-Challenge´23 am 8.

Der Start der Schlossberg-Challenge´23 wurde ganz bewusst gewählt, den am 8. Juni ist gleichzeitig auch Welthirntumortag.

Hirntumore zählen dabei zu den zweithäufigsten Krebserkrankungen bei Kindern und auch in Vorarlberg tragen aktuell wieder einige Kinder diesen „Schweinehund“ in ihrem Kopf. Daher werden wir bei der Schlossberg-Challenge´23 auch für diese Kids und Jugendlichen laufen.

Leukämien, Lymphome und Gehirntumoren sind die häufigsten Diagnosen bei Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Hirntumore sind vor allem aufgrund ihrer Lage schwer zu diagnostizieren und therapieren. Dabei ist auch gerade wegen der limitierten Möglichkeiten in diesem Bereich eine komplette Resektion (Entfernung) häufig nicht möglich. Trotz adjuvanter Radio- und Chemotherapie ist die Prognose für Betroffene meist ungünstig.

Gerade bei einem hochmalignen Gliom (bösartiger Tumor des ZNS) ist die Prognose bei Kindern und Jugendlichen trotz verbesserter Diagnose- und Behandlungsverfahren immer noch ungünstig. Die Überlebenswahrscheinlichkeit (5-Jahres-Überlebensrate) liegt bei insgesamt etwa 10 bis 19 Prozent. Letztlich ist sie jedoch abhängig von der Lage und Art des Tumors und vom Ausmaß der Tumorentfernung:

Leider ist aber auch die Wahrscheinlichkeit immer noch groß, dass selbst nach erfolgreicher Erstbehandlung des Tumors ein Krankheitsrückfall (Rezidiv) auftritt. In diesem Fall wird die Prognose allerdings als noch ungünstiger bezeichnet, als bei Patienten, die erstmalig an einem hochmalignen Gliom erkrankt sind. Eine erneute Behandlung kann zwar erwogen werden, die Intensität der Therapie wird aber angesichts der geringen Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten sehr sorgsam bedacht. Die Erhaltung einer möglichst guten Lebensqualität gewinnt bei der Behandlung eines Patienten mit Rezidiv noch größere Bedeutung als bei der Erstbehandlung.

Gemeinsam Zeichen setzen:
Der Welthirntumortag wurde im Jahr 2000 von der Deutschen Hirntumorhilfe ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am 08. Juni statt. Dieser Aktionstag, an dem sich zahlreiche Spitäler und Einrichtungen in über 20 Ländern aktiv beteiligen, soll die seltene Erkrankung „Hirntumor“ ins öffentliche Bewusstsein rücken, aber auch Solidarität mit den Betroffenen zeigen und auf bestehende Angebote für Patienten aufmerksam machen. Gleichzeitig ist der Welthirntumortag aber auch ein Zeichen und Aufruf an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, damit sie die die medizinische Forschung auf diesem Gebiet unterstützen und so die Therapiemöglichkeiten für Hirntumorpatienten verbessern.